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Energieparcours

Worum geht's?

Die prognostizierten Klimaveränderungen sind ein ernstes Thema. Zu ernst und bedrohlich, als dass man sich damit befassen möchte. Klimaschutz scheint abstrakt und komplex, so wenig mit der eigenen Lebenssituation und dem eigenen Verhalten in Verbindung zu stehen, "riecht" gar nach Verzicht.
Viele einfache, wenig einschränkende Handlungsmöglichkeiten werden von einer breiten Bevölkerungsschicht nicht wahrgenommen oder umgesetzt. Noch sind wir weit davon entfernt, dass klimafreundliches Verhalten unseren Lebensalltag prägt, zur Selbstverständlichkeit geworden ist und dass dies auch mit Spaß angegangen werden kann.

Was soll der Energieparcours?

Der Zusammenhang zwischen unserem individuellen Energieverbrauch und den Folgen für Umwelt und Klima soll spielerisch in die Hand genommen und selbst erlebt werden - und dies auf einfache Weise, mit einfachen Mitteln. Die Spiele sollen Spaß machen, gleichzeitig auch zum Nachdenken und Nachfragen anregen, alternative Handlungsmöglichkeiten zeigen und Anstöße bzw. Bestätigung für ein energiebewussteres Verhalten im Alltag geben.

Was passiert beim Energieparcours?

Im Rahmen von Schulfesten, Umwelttagen, Stadtteilfesten, Pfarrfesten, Sommerfesten usw. soll ein aus mehreren Stationen bestehender Energieparcours aufgebaut werden. Durch Schilder und Fahnen werden die einzelnen Stationen markiert. An ihnen können die MitspielerInnen erfahren, erleben, erraten, wo die Energie bleibt und welche Möglichkeiten zur Einsparung es gibt.
Die TeilnehmerInnen bekommen eine Spielanleitung und eine Parcourskarte und durchlaufen damit die Spielstationen. Die Teilnahme wird jeweils durch einen Stempel bestätigt.
Beispiel einer Station: "Wäschegymnastik"
Dieses Spiel nimmt den hohen Stromverbrauch beim elektrischen Wäschetrocknen unter die Lupe. Auf jeweils einer etwa 10 m langen Wäscheleine sollen zwei Teams im Wettbewerb beschriftete "Wäsche" in richtiger Reihenfolge aufhängen, so dass ein sinniger Spruch herauskommt. Als "Wäschestücke" dienen 26 alte T-Shirts oder Hemden - das ist die Menge, die in einem Trockengang im Wäschetrockner getrocknet werden kann. Denkbar wären Sprüche wie: "Ein/elektrischer/Wäsche/trockner/hätte/jetzt/2kg/Kohlen/dioxid/in/die/Luft/geschleudert." oder "Luft/getrocknet/ist/klima/freundlicher/als/maschinen/getrocknet/weil/strom-/und/CO2-/frei."


Entnommen aus: "Klimaschutz in Aktion" der Verbraucher-Zentrale. Das Heft enthält insgesamt 10 Aktionssteckbriefe, ist erhältlich bei der Verbraucher-Zentrale Nordrhein-Westfalen e.V., Mintropstr. 27, 40215 Düsseldorf, Fon: 0211/3809-0; Fax: 0211/3809-172, Preis 10 DM.


Stand der Informationen: 10/00
Seite zuletzt aktualisiert am: 02/11



Weitere Tipps und Tricks zum effizienten Energiesparen finden Sie in unserer Strompsarsektion der Ökotipps

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