Viele fürchten Ozonloch oder Klimaveränderung. Doch was wissen sie wirklich über die Zusammenhänge? Über die eigenen Handlungsmöglichkeiten? Wussten Sie zum Beispiel, dass für die Produktion von Treibhaustomaten 50mal mehr Energie gebraucht wird als beim Anbau im Freiland? Unbekannt ist vielen Bürgerinnen und Bürgern häufig aber auch, dass Halogenlampen keine Energiesparlampen sind oder dass beim Kochen ohne Deckel auf dem Topf etwa viermal mehr Energie verbraucht wird, usw.
Damit bleiben vielfach Chancen für den Klimaschutz ungenutzt, obwohl diese ganz einfach umzusetzen wären.
Was will die Klimatombola?
Die grundsätzlich interessierte Haltung vieler Bürgerinnen und Bürger zum Umweltschutz sowie natürlicher "Spieltrieb" und Wettbewerbslust sollen genutzt werden, um spielerisch an das Thema "Klima" heranzuführen.
So soll die Klimaproblematik deutlich gemacht werden, Zusammenhänge mit dem täglichen Handeln des/r Einzelnen dargestellt und Anregungen gegeben werden, das eigene Verhalten klimaverträglicher zu gestalten.
Was passiert bei der Klimatombola?
Die Klimatombola wird im Rahmen von Ständen bei Stadt(teil)festen, Märkten, Umwelt- und Klimatagen durchgeführt. In der Tombola sind Fragen zu verschiedenen Klimaschutzaspekten enthalten: Energie, Verkehr, Ernährung und Landwirtschaft, Tropenwald, FCKW, aber auch allgemein Wissenswertes zu Treibhauseffekt und Ozonzerstörung.
Die Standbesucher/innen ziehen eine oder mehrere Fragen und versuchen, diese zu beantworten. Wichtiger als die eigentliche Fragenbeantwortung ist allerdings, dass die Betreuer/innen des Standes mit den Bürgern und Bürgerinnen ins Gespräch zum Klimaschutz und die Beitragsmöglichkeiten jedes einzelnen kommen.
Entnommen aus: "Klimaschutz in Aktion" der Verbraucher-Zentrale.
Das Heft enthält insgesamt 10 Aktionssteckbriefe, ist erhältlich bei der Verbraucher-Zentrale Nordrhein-Westfalen e.V., Mintropstr. 27 in 40215 Düsseldorf (Fon: 0211/3809-0; Fax: 0211/3809-172 und kostet 10 DM.
Stand der Informationen: 10/00
Seite zuletzt aktualisiert am: 02/11